Steinalte Pest in Nordeuropa
Lettland vor ca. 5.300 Jahren. Am Fluss Salaca, in der Nähe des Burtnieksees, lebt eine Gruppe von Jäger:innen und Sammler:innen in einem saisonalen Camp, sie fischen und sammeln Muscheln. Felle, Fleisch, Knochen und Zähne von Wildtieren wie dem Biber sind kostbares Gut des Alltags. Doch dies birgt auch Gefahren: Beim Zerlegen eines Tiers oder durch einen Biss fängt sich ein junger Mann das Bakterium Yersinia pestis ein, eine Nagetierplage. Er verstirbt und wird nach der damaligen Tradition bestattet.